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- Datum und Uhrzeit
- –
- Ort
- Barcelona
- Veranstalter
- HARTMANN (in Zusammenarbeit mit Wounds International)
Lymphödeme sind keine seltene Erkrankung. Weltweit leiden etwa drei Prozent aller Menschen an einem chronischen Lymphödem, die Zahl der Menschen mit chronischem Lymphödem wird weltweit auf mindestens 200 Millionen geschätzt.
Ein Lymphödem kann als Ansammlung von interstitieller Flüssigkeit definiert werden, die durch eine gestörte Lymphdrainage verursacht wird. Die Verringerung des Lymphflusses kann entweder auf angeborene oder erworbene Anomalien der Lymphdrainage zurückzuführen sein. Obwohl ein Lymphödem in der Regel eine oder mehrere Extremitäten betrifft, kann es auch in Organen auftreten. Unabhängig von der Pathogenese handelt es sich oft um eine chronische, unaufhaltsame Erkrankung, die für den Patienten ein lang anhaltendes und psychologisches Problem darstellt und für den Arzt eine komplexe therapeutische Herausforderung darstellt.
In unserem Sortiment verwenden wir Zetuvit-Plus-Silikon®. Neben der hohen Aufnahmefähigkeit von Wundexsudat während der Kompressionstherapie lässt es sich besonders gut an schwierigen Stellen anbringen und haftet gut.
Durch den sicheren Einschluss wird keimbelastetes und aggressives Exsudat von der Wunde und deren Umgebung ferngehalten, wodurch das Mazerationsrisiko und die daraus resultierenden Erysipele und Pilzinfektionen reduziert werden. Durch die silikonbeschichtete Wundkontaktschicht verklebt die Wundauflage nicht mit der Wunde, was eine atraumatische Wundbehandlung und den Schutz der Wundränder ermöglicht.
Die permanente Lymphostase löst eine fibrotische Umgestaltung des Gewebes aus. Die Therapie sollte daher frühzeitig beginnen. Bei der Behandlung von Lymphödempatienten sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Neben salzarmer Ernährung und Gewichtsabnahme sind die manuelle Lymphdrainage und das Tragen spezieller Kompressionsstrümpfe und -verbände unerlässlich. Durch den massiven Austritt von Lymphe aus dem Gewebe kann es zu einer Mazeration der Haut und später zur Entwicklung von entzündlichen Wunden durch Erysipel und Pilzinfektionen kommen. Aus diesem Grund ist eine gute Wundversorgung notwendig. Die Behandlung sollte auf Produkten basieren, die ein hohes Maß an Exsudatmanagement gewährleisten.
Der Komfort für den Patienten ist hier besonders wichtig.
John Schäfer
Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg, Germany
Myriam Seifert
Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg, Germany