Ulcus cruris venosum stellt eine große klinische Herausforderung dar und kann die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. In dieser Studie wurden Wundheilungsstörungen bei einem venösen Beinulcera auf molekularer Ebene untersucht. Die Proteinmuster für Biomarker wurden in der Wundflüssigkeit von 57 Patienten mit Ulcus cruris venosum analysiert, die über 12 Wochen mit einer proteasemodulierenden Polyacrylat-Wundauflage behandelt wurden. Außerdem wurde das Exsudat von 10 akuten Spalthautentnahmestellen verglichen.
Die Wundheilung verbesserte sich bei den Ulcus cruris venosum: 61,4 % der 57 Patienten mit Ulcus cruris venosum erreichten eine relative Wundflächenreduktion von ≥ 40 %, und 50,9 % der insgesamt 57 Patienten erreichten eine relative Wundflächenreduktion von ≥ 60 % innerhalb der ersten 14 Tage. Insgesamt traten signifikante Veränderungen der Biomarker in den ersten 14 Tagen auf, bevor eine klinisch eindeutige Heilungsreaktion in der Ulcus cruris venosum-Kohorte festzustellen war.